28.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Die Geschichte des Auftragskillers Steven Caine, der bei seiner Hinrichtung, von einer dunklen Macht, dem Volk von Kyan`tor vor dem sicheren Tod gerettet wird. Dieses Volk lebt seit Jahrtausenden im Verborgenen, von wo es die Geschicke der Erde lenkt. Caine ist dazu auserkoren, der neue Träger des Penumbra-Amulettes zu werden, in dem der Geist eines der grausamsten Kämpfer der Kyan`tor gebannt ist. Mithilfe dieses überirdische Kräfte verleihenden Amulettes soll sich Caine den Feinden der Kyan`tor, den schrecklichen Aganoi stellen, die ebenfalls um die Herrschaft auf der Erde kämpfen. Aber auch die Colin-Drake Bruderschaft und andere Gruppierungen wissen um dieses verborgene Ringen. Caine gerät tiefer und tiefer in diesen mörderischen Konflikt und erfährt eine immer größer werdende psychische Abhängigkeit zu dem grausamen Geist des Amulettes. Wird er an dieser unmenschlichen Aufgabe zerbrechen?
Unsere Rezension Die erste Folge der Serie „Caine“ war nur bedingt befriedigend, zu viele Dinge blieben offen, zu wenig konnte man mit dem Gehörten zufrieden sein. Eine sehr gute Produktion mit exzellenten Sprechern stand einem mittelmäßigen Drehbuch gegenüber. Wie bei vielen Serien überzeugt auch bei „Caine“ diese zweite Folge mehr. Die Vorzüge der Produktion und Sprecher bleibt bestehen, aber man erhält eine etwas stimmigere Geschichte präsentiert, die auch abgeschlossen ist und somit den Hörer beruhigt bis zum Erscheinen der dritten Folge vertrösten kann. Ein Manko der ersten Folge bleibt aber auch diesmal bestehen: ein Hörspiel mit vielen Kämpfen kann zumindest in diesen Szenen kaum gut umgesetzt werden. Am schreiendsten ist die Szene, in welcher das vermeintliche Opfer ständig vor sich hinsagt, was gerade geschieht, um es dem Hörer mitzuteilen. Monologe wie „es kommt auf mich zu, es …, es …“ wirken aber nur wenig glaubwürdig. Abgesehen von den Kampfszenen ist aber der Regie nur das größte Kompliment zu zollen. Was „Todesengel“ noch fehlt, um zu anderen, großartigen Serien aufzuschließen, ist ein wenig mehr roter Faden und ein wenig mehr Überleitung bei Szenenwechsel. Die Geschichte wirkt bei weitem nicht mehr so chaotisch, wie noch der erste Teil, aber es gibt doch noch den einen oder anderen Szenenwechsel, bei dem man als Hörer am Anfang ein wenig desorientiert ist. Auch hätten alle wichtigen Begriffe des ersten Teils noch einmal kurz erklärt werden müssen, denn manche Hörer des zweiten Teils haben den ersten bereits vor einer Weile gehört, und wissen nicht mehr alles auswendig. Insgesamt muss man der Serie aber einen ausgeprägten Aufschwung attestieren. Wenn sich dies zum dritten Teil hin ähnlich fortsetzt, dann hat sich „Caine“ sehr schnell zu einem Renner entwickelt. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Collin Drake und die Bruderschaft (Folge 3)
Das Amulett von Kyan´Kor (Folge 1) Dunkelheit (Folge 4) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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