26.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Die Russen beseitigen noch die Schäden, die Harry Keogh in seiner Endschlacht verursacht hat. Harry erscheint währenddessen in der britischen Zentrale des geheimsten aller Geheimdienste. Er erzählt dort die Geschichte des vernichteten Vampirs Thibor Ferenczy. Doch in England selbst lebt der neue König der Vampire und schmiedet finstere Pläne. Zu glauben, der Kampf gegen die Untoten sei entschieden, ist ein tragischer Irrtum!
Unsere Rezension Nach dem letzten, recht turbulenten und fast ein wenig zu lebhaften Band ist "Kreaturen der Nacht" wieder deutlich ruhiger. Die Geschichte wirkt ein wenig wie eine Überführung zu einem neuen Handlungsstrang, der erst in den nächsten Bänden so richtig spannend wird. Es ist keine auch nur halbwegs abgeschlossene Ausgabe der Vampir- und Horror-Saga, sondern führt an sich direkt in den Band 4 weiter. Mehr also dann in der Rezension zu Band 4, "Untot". Der Held der ersten beiden Hörbücher der Reihe Necrsocope, Harry Keogh, ist zwar weiterhin auf ungewöhnliche Art und Weise Bestandteil der Geschichte, tritt aber deutlich stärker in den Hintergrund. Da er bisher der Sympathieträger war, muss man sich daran zunächst erst gewöhnen. Auch sein böser Gegenpart, Boris Dragosani, ist nur noch am Rande Bestandteil der Geschichte. Neue Figuren betreten die Bühne, und eigentlich benötigen sie das gesamte Hörbuch, um so richtig interessant zu werden. Vor allem auch, da man erst im Laufe der Geschichte mitbekommt, in welche Richtung die Handlung sich eigentlich dreht, daher ist der Vorausgriff, dies hier bereits anzusprechen, für den Hörer eher sinnvoll: das komplette Geschlecht der Vampire wird die Zielscheibe von ... Nein, dies wird nicht verraten! Als einzelnes Hörbuch bewertet lässt "Kreaturen der Nacht", wie man bereits heraus hören kann, einige Wünsche offen. Aber so darf man diese Folge eben nicht ansehen. Es ist die Überleitung zu "Untot" und besitzt losgelöst keinen Wert, aber so viel sei bereits verraten, die hier angefangenen Handlungsfäden beginnen im nächsten Band so richtig spannend zu werden, daher sind beide eher sehr überzeugend als Doppel-Folge zu bewerten. Im dritten Band von Necroscope ist mit Lutz Riedel bereits der dritte Sprecher im Einsatz. den ersten Band sprach Joachim Kerzel, der Grand Seigneur des Hörbuch-Markts, speziell im Genre Horror und Grusel. Da dieser mittlerweile aber immer seltener für große Lesungen zur Verfügung steht, wurde für den zweiten Band Helmut Krauss verpflichtet, der sich aber mit dem großen Erbe schwer tat und im Vergleich nicht wirklich überzeugen konnte. Diesen und die nächsten Bände liest nun mit Lutz Riedel ein Sprecher, der gerade in solchen Geschichten enorm überzeugen kann. Er vermag, sehr ruhig, intensiv und stimmungsvoll zu sprechen, aber vor allem kann Herr Riedel in den entsprechenden Situationen eine Stimme mit eingebautem Gruseleffekt auf Knopfdruck abrufen. Ein würdiger Nachfolger für Joachim Kerzel, und dies ist ein wirklich großartiges Kompliment! Weitere Hörbücher dieser Reihe: Blutlust (Band 7)
Das Dämonentor (Band 6) Das Erwachen (Band 1) Höllenbrut (Band 8) Totenwache (Band 5) Untot (Band 4) Vampirblut (Band 2) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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