28.04.2024 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Professor Peaslee bricht während einer Vorlesung bewusstlos zusammen und erwacht erst Stunden später. Er leidet unter völligem Gedächtnisverlust. Sechs Jahre später beginnt er mit der Konstruktion einer seltsamen Maschine. Kurz darauf findet man ihn wieder bewusstlos. Die Maschine ist verschwunden. Die Schriften, die er in den letzten Jahren verfasste, verbrannt. Am nächsten Tag erlangt er das Bewusstsein wieder, ohne sich an die vergangenen sechs Jahre erinnern zu können. Was ist passiert? Seine Alpträume zeigen ihm nach und nach die schreckliche Wahrheit ...
Unsere Rezension Howard P. Lovecraft ist einer der Pioniere der Horrorliteratur. In diesem extremen Ausmaß (also nicht nur in der Form leichten Grusels) wurde Horror zuvor kaum oder zumindest nicht so erfolgreich zu Papier gebracht. Lovecraft liebt und lebt von den Beschreibungen dunkler Orte, finsterer Riten und grauenvoller Wesen. Was zwar in manchen seiner Erzählungen durchblitzt, aber nicht regelmäßig zu seinen Stilmitteln gehört sind Action und Blutvergießen. Seine düsteren Beschreibungen wirken aber teilweise ein wenig statisch und dadurch nicht wirklich bedrohend. Auch wenn Lovecraft deutlich über den simplen Gruselfaktor hinaus geht, ist ihm dennoch manchmal vorzuwerfen, dass dieser aber auch teilweise einfach fehlt. Dies ist auch in „Der Schatten aus der Zeit“ in der ersten Hälfte des Stückes so zu verzeichnen. Danach nimmt die Erzählungen sehr viel Fahrt und Qualität auf, der Anfang ist ein wenig zu beschreibend ohne weitere Spannungsbögen. Die Hauptperson schildert düstere Erlebnisse hauptsächlich anhand der Beschreibung von düsteren Städten, als ob es nicht wirklich wichtigeres geben würde. Dies wirkt in diesem Falle nicht nur wenig packend, sondern auch unglaubwürdig. Wer neu in die phantastische und düstere Welt des Lovecraftschen Horrors einsteigen möchte, dem sei eher „Der Flüster im Dunkeln“ vom gleichen Verlag empfohlen, eines seiner besten Werke meiner Ansicht nach. Wer Lovecraft kennt und mag, der wird wieder die ihm typischen Elemente und somit ein solides Lovecraft-Stück wieder finden. Großer Vorteil dieser Lesung ist der Sprecher. David Nathan gehört im Moment zu den eindrucksvollsten Sprechern am Markt. Er kann ungeheuer emotional lesen, ohne unnatürlich oder aufgesetzt zu wirken. Hinzu kommt noch eine sehr markante Stimme, die man zum Beispiel auch als die deutsche Synchronstimme von Johnny Depp kennt. Weitere Hörbücher des Autoren Berge des Wahnsinns
Das Ding auf der Schwelle Der Cthulhu Mythos Der Fall Charles Dexter Ward (Folgen 24/25) Der Flüsterer im Dunkeln Der Ruf des Dämon Der Schatten über Innsmouth Jäger der Finsternis Necronomicon Pickman's Modell Wälder der Finsternis (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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