03.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Sein Köfferchen voller Schnaps fest ans Herz gedrückt, besteigt der Moskauer Venička am Kursker Bahnhof den Vorortzug nach Petuški. Petuški, die Verheißung, das Paradies. Dort will er seine rothaarige Geliebte und den gemeinsamen Sohn besuchen. Die Reise gerät allerdings aus der Bahn und wird zu einer alkoholgetränkten, skurrilen, aber auch aberwitzigen Odyssee. Venička trinkt, die Mitreisenden trinken, und sogar der Oberschaffner gesellt sich hinzu und lässt sich die Wegstrecke mit Vodka bezahlen. Von Station zu Station und von Flasche zu Flasche werden Veničkas Gespräche mit den Mitreisenden absurder, seine Monologe trübsinniger. Sein Schicksal aber ist schon längst besiegelt: »Nach Petuški«, meint die Sphinx mit blutsaugerischem Lachen, »kommt überhaupt keiner ...« Seit Jahren ist die CD mit der Live-Lesung Die Reise nach Petuschki mit Josef Bilous, Robert Gernhardt und Harry Rowohlt bei Kein & Aber ein Dauerseller. Mit der Neuübersetzung von Peter Urban, die dieses Poem mit all seinem Reichtum schillern lässt, ist der Zeitpunkt gekommen, dieses Jahrhundertwerk der russischen Literatur neu vorlesen zu lassen. Zu Harry Rowohlt gesellen sich diesmal Frank Goosen und Heinz Maracek.
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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