27.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Die packende Auflösung der Identität des Serienmörders Jack the Ripper, fesselnd gelesen von Franziska Pigulla und Stephan Benson: Die grausamen, ungeklärten Frauenmorde, die 1888 in Londons Stadtteil Whitechapel begangen wurden, riefen unzählige Theorien über den Täter hervor, doch keine ist so überzeugend wie diese: Patricia Cornwell hat forensische Kenntnisse, modernste Ermittlungsmethoden und historisches Material kombiniert und legt stichhaltige Beweise vor, dass der Täter der berühmte Maler Walter Sickert gewesen sein muss.
Unsere Rezension Achtung! Auch wenn man das zunächst erwarten würde, es handelt sich nicht um einen Krimi. Patricia Cornwell beschritt einmal recht ungewöhnliche Wege, und veröffentlichte ein Sachbuch, das sich mit dem Mythos "Jack the Ripper" beschäftigte. Sie hat in dem noch vorhandenen Beweismaterial (viele Dinge wanderten in ein Museum) recherchiert und wollte versuchen, mit den heutigen Ermittlungsmethoden den Täter endlich zu bestimmen. Hierbei kommt ihr ein sehr profundes Wissen in der Gerichtsmedizin, den Ermittlungsverfahren und technischen Möglichkeiten zu Gute. Nach Sichtung des Materials legte sie sich auf einen Verdächtigen fest, und geht davon aus, dass er der Täter war. Hieraus entwickelt sich auch der Haupt-Angriffspunkt. Sie hat sich auf diesen einen Verdächtigen versteift, und erwähnt noch nicht einmal die anderen Verdächtigen. Es ist also ein sehr subjektives Urteil, welches relativ fundiert klingt, aber nicht unbedingt wissenschaftlichen Standards genügt. Daher dürfte wohl wiederum kein endgültiges Urteil gefällt werden, aber es ist fraglich, ob dies überhaupt einmal gelingt. Man erhält beim Anhören aber einen guten Überblick über die Geschehnisse damals, denn in den üblichen Krimis verzeichnet ja jeder Autor die tatsächlichen Geschehnisse so, wie es ihm passt. Die Autorin entwickelt ein sehr genaues und fundiertes Bild von den Tatsachen, und legt ihre Theorie äußerst schlüssig, detailgetreu und auch interessant dar. Für wen ist das Stück nun wirklich interessant? Es ist schwierig, eine Empfehlung zu geben. Auf jeden Fall für historisch Interessierte, und alle, die einmal wissen wollen, was wirklich geschah. Aber kann man es auch als Tatsachenkrimi einordnen? Jeder muss wohl selbst entscheiden, wo er für sich die Grenze zieht. Pluspunkt sind die beiden Sprecher. Franziska Pigulla ist ja bekanntermaßen eine der besten Sprecherinnen auf dem deutschen Markt, aber auch Stephan Benson steht ihr kaum hinterher. Weitere Hörbücher des Autoren Blinder Passagier
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