23.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Um zu verstehen, was „Glauben“ im religiösen Sinne meint, geht Josef Pieper in seinem Vortrag zunächst dem Phänomen des Glaubens in philosophisch-anthropologischer Betrachtungsweise nach. Der Volksmund sagt, Glauben heißt, etwas für wahr und wirklich zu halten, was ich selbst nicht aus Eigenem weiß. Durchaus richtig, sagt Josef Pieper, dabei wird aber übersehen, daß da auch ein Jemand ist, dem ich einen Sachverhalt glaube. Und dieser Jemand muß für mich ein glaubwürdiger Zeuge sein. Denn nur unter dieser Voraussetzung kann ich uneingeschränkt zustimmen. Diese Struktur gilt auch für den religiösen Glauben. Allerdings ist Glauben im religiösen Sinne nicht schon durch einen weiteren Schritt aus dem anthropologischen Befund als sinnvoll erweisbar, sondern nur durch einen Sprung in die subjektive Gewißheit, daß da ein persönlicher Gott ist, der sich dem Menschen in menschlicher Sprache mitteilt.
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