04.05.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Legenden ranken sich um "Die Weltbühne". In der Weimarer Zeit hatten die blutroten Hefte im DIN A5 Format ihren höchsten Wirkungsgrad - als Forum der intellektuellen, demokratischen Linken, als warnende Zeitschrift vor dem drohenden Nationalsozialismus. "Die Weltbühne" entstand aus der "Schaubühne", die ihrer beider Begründer selbst so beschrieb: "Jung, tapfer, farbig, ohne Profitsucht, ohne alle Konzessionen", soll es sein, "ganz durchglüht von einem Willen, meinem Willen; wo jeder sagen kann, was ihm die anderen Blätter aus Dummheit oder Feigheit verwehren; das sich der keimenden Kräfte in Dichtung und Kritik mit Leidenschaft annimmt." Tucholsky erinnert sich: "Was im Blatt stand, das drang weit ins Land - totschweigen half nicht, kreischen half nicht, nach 'Motiven' suchen half nicht, denn es waren keine anderen da, als nur eines: der niemals zu unterdrückende Drang, die Wahrheit zu sagen."
Weitere Hörbücher dieser Reihe: Alfred Polgar
Arthur Koestler Carl von Ossietzky Egon Erwin Kisch Egon Friedell Kurt Tucholsky Lion Feuchtwanger Stefan Grossmann Theodor Wolff Victor Auburtin (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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