19.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Es sind wunderbare Briefe. Mal leise hingeflüstert, verspielt und liebebedürftig, mal anschaulich diskutierend, klug kalkuliert und politisch bis in die Satzzeichen, mal leidenschaftlich aufbrausend, wütend oder mitreißend euphorisch. Es sind die Briefe einer ausstrahlenden Persönlichkeit. Briefe, die Rosa Luxemburgs Geist und Witz spiegeln, von ihrer Lebenslust erzählen und von ihrer Verzweiflung. Es wird verständlich, dass sie nicht nur deshalb eine revolutionärerevolutionäre Politikerin wurde, weil sie mit scharfem Intellekt die gesellschaftlichen Verhältnisse zu analysieren vermochte, sondern weil sie, mitfühlend und verletzbar, Ungerechtigkeiten nicht ertragen konnte. Ich lese aus den Briefen, weil Rosa Luxemburg in den schillernden Farben ihrer Sprachbilder erlebbar wird - in ihrer Faszination und in ihren Widersprüchen. Ich habe mich sehr lange mit der Briefeschreiberin beschäftigt - umso subjektiver ist meine Auswahl, bis hin zu den umfassenden Kürzungen in den Briefen. Ich habe eine chronologische Abfolge gewählt, von den Briefen der 22-jährigen Studentin bis zu Rosas letzten Zeilen, vier Tage vor ihrer Ermordung. Die dazu komponierte Musik Hartmut Schmidts lässt die Atmosphäre der Städte anklingen, aus denen sie schreibt. Vor allem aber spürt sie den Stimmungen der Schreibenden nach: mal untermalend, mal Kontrapunkte setzend.
Weitere Hörbücher des Autoren Briefe an Freunde
(© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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