24.04.2024 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhaltsangabe des Verlags Andi Thiel sinnt auf Vergeltung. Die monatelange Arbeit, in einem Moment, von einem skrupellosen Kulturrat zunichte gemacht. Für ihn gibt es jetzt nur einen Weg, um sein Ziel zu erreichen. Er muß einen Pakt mit dem Klabautermann eingehen und die aus ihrem nassen Grab befreien, die er so verehrt. Gleichzeitig erreicht Nick Steiner, Top-Agent der Anti-Demon-Force, ein Notruf höchster Dringlichkeit. Rachel Helsing, ebenfalls eine Agentin der A.D.F., ist in dem beschaulichen Kurort St. Peter an der Nordseeküste spurlos verschwunden. Haben beide Ereignisse etwas gemeinsam? Kurz darauf trifft auch Ashley Pitt in Norddeutschland ein und nachdem das Demolition-Team wieder vereint ist, stehen sie einem neuen Feind gegenüber. Kapitän Torben Bloonstedt und den Freibeutern der Hölle.
Unsere Rezension zu Folge 2, "Der Hammer des MacGyrm" Die zweite ADF Folge kann man mit der ersten kaum vergleichen. Sie hat eine Wende um 300 Grad geschafft. Bravo! Bei der ersten Folge waren die Sprecher grottig schlecht, und nun leisten alle akzeptable Ergebnisse und teilweise sogar sehr gute. Das freut den Hörer natürlich sehr, denn wenn die Sprecher schlecht sind, die Story aber exzellent ist, kann dennoch kein gutes Hörspiel herauskommen. Dieses Mal führt die Geschichte die ADF Agenten Nick Steiner und Ashley Pitt nach Schottland, wo sie Boogie Biester, einen Psychopathen sowie MacWarwick und Hagen Obersohn, einem Nazi von früher, als Gegner haben. Die 70 Minuten Spielzeit vergehen durch die rasante Story wie im Fluge, mit vielen Action Einlagen. Bruno's (der Psychopath) Spruch: "Ich mach euch kaputt!" hat es mir besonders angetan. Bei der Betonung von der Person gibt sich Oliver Leifels sichtlich Mühe, was extrem den Spaßfaktor erhöht. Auch "Jaxx" (firetape.de) spricht seine Rolle hervorragend. Wenn im Inlay nicht stehen würde, dass er es spricht, würde ich das nie für Möglich halten. Insgesamt scheinen alle Sprecher Spaß an der Sache zu haben und steuern gute/sehr gute Arbeit bei. Lediglich Shelly MacWarwick gefällt mich nicht. Sie wirkt größtenteils vorgelesen, was vielleicht daran liegt, dass sie eine Zahnspange im Hörspiel trägt. Die Sounds und Musikclips sind spitzenmäßig. Sie untermalen die einzelnen Situationen super. Mehr vermag ich dazu nicht sagen. Das Cover gefällt mich auch viel besser als beim ersten Teil, doch finde ich bei der MC Version schöner, dass beim Hammer die Farben eher gelblich sind als Rot. Toll ist auch die Zeichnung geworden. Fazit: Eine "Hammer" Folge. Wer bisher nur die erste Folge kennt sollte sich unbedingt diese kaufen. Meiner Meinung nach kommt dieses Hörspiel bereits an so manche EUROPA Produktion heran. Kauftipp! Unsere Rezension zu Folge 3, "Uni-Zombies" Kaum hört man die dritte Folge kommt es einem so vor, als kenne man die Serie schon eine Ewigkeit. Sie hat ihren eigenen Charakter innerhalb von zwei Folgen so stark verbreitet, dass es einem vorkommt es sei eine Serie mit x Folgen, wie z.B. TKKG. Dieses Mal geht das Abenteuer über 2 CDs und bietet eine ganz schön abgedrehte Story: Voodoo, Voodoopuppen, Zombies, Wahnsinnige, Drogendealer, usw. usf. ... Eben typisch A.D.F.! Im Vergleich zu den ersten Folgen wird hier noch mehr Wert auf Action und Humor gelegt. So kann man nicht einmal Kekse oder ähnliches neben dem Hörspiel essen, da es die Action einfach nicht zulässt. Mit jeder Folge werden die Sprecher besser. Leider muss erwähnt werden, dass zwischen den einzelnen Sprechern ein starkes Leistungsgefälle besteht. Sprechen Adem Cakir (Mambo Jambo) oder Marus Fliedner (Harry Matschek) ihre Rolle perfekt (Traumbesetzungen!), so überzeugen die Interpol-Polizisten nur ansatzweise. Desiderius van der Tronje (was für ein Name!) wird auch sehr überzeugend von Thorsten Pahlke gesprochen. ich bin daher froh das er auch in weiteren A.D.F.-Fällen zu hören ist, denn bisher hat er immer sehr gute Leistungen erbracht. Wie in Folge 2 überzeugt die Musik auch durchweg. Stets passend eingesetzt wird die Atmosphäre durch sie noch dichter, und zwar hochexplosiv! Hochexplosiv, weil man vor Lachen kaum noch Luft bekommt, oder weil man mit den Helden mitfühlt und die Schmerzen am eigenen Leib fühlt. Ein A.D.F. Hörspiel ohne die Musik von Nils Jeners kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Alle Action Szenen wurden so mit Sounds ausgestattet, dass man sich an die guten alten Bud Spencer Filme erinnert, wo es auch stets "Dräsche" gab. Die typischen A.D.F. Skizzenhaften Zeichnungen sind einfach 'cool' und lassen schon eine ganz besondere, düstere Atmosphäre beim Betrachten des Covers entstehen. Schade finde ich, dass das Cover nicht wirklich viel mit dem Hörspiel und vor allem dem Titel zu tun hat. Man hätte besser noch ein paar Zombies um den Professor zeichnen sollen. Falls die Studenten im Hintergrund welche sein sollen, hätte man dies besser hervorheben müssen. Fazit: Beste Action aus der Hörfarbrik, Plot mit viel Humor und mal wieder eine Steigerung zur Folge davor. A.D.F. Fans sollten zugreifen (machen die bestimmt, denn sonst wären es wohl keine) und Leute die gerne mal Action mit viel Humor hören wollen auch. Doch nicht vergessen: Es handelt sich (noch?) um eine Amateur Produktion, wo nicht alle Sprecher so Sprechen wie Profis. Wie immer für mich ein Kauftipp, denn diese Serie ist ein Hit! Unsere Rezension zu Folge 4, "Mumien-Terror" Wie bisher immer konnte auch in dieser Folge die Qualität noch weiter gesteigert werden. Die Story ist nichts neues, doch die Charaktere machen aus ihr wieder etwas einzigartiges. Mahmoudi, der Frauen hasst, Matscheck, der jeden Fall auf jeden Fall löst, Ali Baba, der seine 40 Räuber tötete, und viele andere lassen einen immer wieder schmunzeln, denn die Situationskomik ist nicht von schlechten Eltern. Besonders Matscheck wird man lieben oder hassen, denn der nervt ständig und alle Personen im Hörspiel, und eventuell auch den Zuhörer. Mich brachte er zum Lachen. Außerdem wurden einige Charaktere, wie z.B. Angelina Ravencroft, nach realen Prominenten benannt, doch die Namen etwas verändert. Die Sprecher leisten gute Arbeit. Christoph Morgenroth und Olaf Seider haben zwar nur kleine Rollen, welche sie aber exzellent sprechen. Christoph Tiemann als Abn-Ram-Tek macht seine Arbeit hervorragend ebenso wie Abu Adem Cakir. Katja Behnke kommt in den Pandoras Play Hörspielen irgendwie besser rüber, ihre Leistungen sind leider durchwachsen, die meiste Zeit gut. Das Hörfabrik-Stammsprecher-Team lässt erneut nichts anbrennen und die Leistungen aller sind einfach toll. Musik & Effekte werden gut eingesetzt und sind sehr stimmig. Weiter so. Das Cover sieht schön aus, doch dieser Klopapierrollen-Zombie sieht nicht ansatzweise aus wie eine Mumie. Bisher das schlechteste Cover der Reihe nach der ersten Folge. Fazit: ADF Klamauk vom feinsten. Für Fans sicherlich ein Muss und eignet sich auch für einen Einstieg in die Serie. Weitere Hörbücher dieser Reihe: Das Blut des Vlad (Folge 1)
Der Hammer des MacGyrm (Folge 2) Die Ratten von Rotterdam (Folge 5) Mumien-Terror (Folge 4) Uni-Zombies (Folge 3) (© echthoerbuch.de 26.04.2019) |
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